Bilanz 18/19

Text:  Direktor Kopeszki

Wieder neigt sich ein Schuljahr dem Ende zu und so möchte ich ein wenig über unsere Schule berichten. 

Es sind heuer rund 80 ProfessorInnen und 800 SchülerInnen an unserem Standort tätig und ich kann mit großem Stolz sagen, der größte Teil macht den Job hervorragend.
Nicht umsonst werden wir in den Medien immer wieder als „Vorzeigeschule“ tituliert, unsere achten Klassen haben bei der Matura Leistungen erbracht, die Ihresgleichen suchen. 35 Auszeichnungen und Gute Erfolge und unglaubliche 5 SchülerInnen mit ausschließlich der Note Sehr Gut im Maturazeugnis beweisen, dass unser Ruf durchaus seine Berechtigung hat.
 
Umso bedauerlicher ist es, wenn dann einige - aus welchen Gründen auch immer - versuchen, unsere Schule im Internet durch den Kakao ziehen zu wollen.
Ich kann absolut nichts Spaßiges darin erkennen, MitschülerInnen oder LehrerInnen im Internet mit absurden Beschuldigungen bloßstellen und herabwürdigen zu wollen. Ich habe absolut kein Verständnis, wenn man im vermeintlichen Schutz der Anonymität erfundene Grauslichkeiten verbreitet, um das Ansehen unserer Schule und aller darin arbeitenden und lernenden Menschen in den Schmutz zu ziehen.
Auch die möglichen strafrechtlichen Folgen solcher „Streiche“ dürften anscheinend nicht ausreichend bekannt sein.
 
Ich hoffe, dass nach einigen unschönen Vorfällen in letzter Zeit nun wieder Vernunft und Anstand die Oberhand gewinnen werden. Ich akzeptiere die nachstehenden Entschuldigungen der „Täter“ und hoffe damit, im Namen aller Betroffenen zu handeln.
 
Direktor HR Mag. Dr. Hubert Kopeszki
 
 
ÖFFENTLICHE ENTSCHULDIGUNGEN
 
Hiermit entschuldigen wir uns aufrichtig, auf der Instagram-Seite „astgasse.beichten" dem Ruf des Goethe-Gymnasiums bzw. der Astgasse geschadet zu haben. Wir haben Falschinformationen verbreitet und LehrerInnen sowie SchülerInnen ins schlechte Licht gerückt, ohne uns der rufschädigenden Konsequenzen der Veröffentlichung bewusst zu sein. In unserem jugendlichen Leichtsinn haben wir Aufmerksamkeit gesucht und um AbonenntInnen geworben, ohne uns in die Lage des Direktors und der ProfessorInnen zu versetzen. Die veröffentlichten Behauptungen werden dem Arbeitsklima an der Schule nicht gerecht. Darüber hinaus widersprechen die Aussagen auf diesem Profil unseren (größtenteils positiven) Erfahrungen der letzten vier Jahre an dieser Schule. Wir sind dankbar, dass der Direktor in einem klärenden Gespräch unsere Entschuldigung angenommen hat und bitten abschließend nochmals alle LehrerInnen und SchülerInnen um Verzeihung.
M & J
 
Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasium Astgasse, sehr geehrte Erziehungsberechtigte, sehr geehrtes Lehrpersonal,
auch wenn es für viele von Ihnen vielleicht dubios klingen mag, falls Sie von dem folgenden Vorfall gehört haben, ist es mir ein Anliegen, gleich am Anfang meiner Stellungnahme vorweg zu nehmen, dass Herr Oberstudienrat Mag. Franz Bedlan kein Konto auf dem sozialen Medium „Instagram“ hat und ein solches auch niemals besessen hat.
Am Dienstag, den 4.6.2019 gegen 14:10 Uhr, benannte ich mein eigenes Konto des sozialen Mediums Instagram in „Bedlan_Franz“ um und inszenierte in der Profilbeschreibung des Kontos einige Hobbys und Ähnliches, wie es Jugendliche auf Instagram Konten machen, und erweckte damit ohne es in irgendeiner Hinsicht schlecht zu meinen, den Eindruck, als hätte Herr Oberstudienrat Mag. Franz Bedlan ein Instagram Konto angelegt. Daraufhin stand ein Kommentar, welches ich, bevor ich das Konto umbenannte schrieb, im Namen von Herrn Professor Bedlan, unter einem Bild der Seite „Astgasse.Beichten“, was nicht meine Absicht war und wofür ich mich zu Recht schäme. Da man das in der Form nicht stehen lassen kann und sich einige Person berechtigt darüber aufgeregt haben, entfernte ich das Konto am 6.6.2019, zwei Tage später, von Instagram. Ich schreibe diesen Bericht keineswegs um mein Verhalten zu rechtfertigen. Ich kann mir selbst nicht erklären wieso ich es tat, aber ich kann nur sagen, dass es mir zutiefst leid tut und ich mit vollem Ernst niemandem Schaden zufügen wollte und schon gar nicht den Ruf der Schule schädigen wollte. In meinen Augen ist Herr Professor Bedlan ein ausgezeichneter Lehrer und da ich ihn schon seit der ersten Klasse kenne und bisher, aus meiner Sicht, immer ein gutes Verhältnis zu ihm hatte, war es auch mit Sicherheit nicht meine Absicht seinen Ruf in der Schule in jeglicher Hinsicht zu schädigen. Ich kann versichern, dass so etwas in Zukunft nie wieder passieren wird und ich kann nur hoffen, dass meine Entschuldigung, trotz des besonders unangemessenen Verhaltens, angenommen wird.
Mit freundlichen Grüßen
J