Kreativer Mathematikunterricht in der Corona-Zeit

Text und Fotos: Prof. Bogner-Zisler

 
Kreativer Mathematikunterricht in der Corona-Zeit
 
Im Rahmen des Mathematikunterrichts beim Kapitel „Prismen“ hatten die SchülerInnen der 2C und 2E den Auftrag, sich kreativ in Texten und Bildern mit den Inhalten auseinander zu setzen.

Sie sollten Geschichten mit mathematischen Begriffen schreiben und eine Stadt aus Prismen zeichnen. Dabei sind sehr tolle Ergebnisse entstanden! Einige davon sind hier zu sehen und zu lesen! Die kreative Verarbeitung der Inhalte macht Lust auf mehr!
 
Die beiden dreiseitigen Prismen
Es war einmal ein kleines dreiseitiges Prisma. Es hatte ein rechtwinkeliges Dreieck als Grundfläche. Leider hatte das Prisma es in seiner Klasse gar nicht leicht. Dort waren nämlich nur Prismen mit Quadraten und Rechtecken als Grundfläche und auch ihre Höhe h war viel länger als die von unserem kleinen dreiseitigen Prisma. Die Würfel und Quader in der Klasse sagten zu unserem kleinen dreiseitigen Prisma immer, dass es dumm aussieht und hässlich ist. Das kleine Prisma war sehr traurig.
Aber eines Tages kam ein neues Prisma in die Klasse. Und dieses Prisma hatte auch ein Dreieck als Grundfläche. Es war auch ein rechtwinkeliges Dreieck und wurde auch gleich von den anderen blöd angeredet. Nur unser kleines dreiseitiges Prisma fand den Neuen auf Anhieb sympathisch. Es ging gleich zu ihm hin und sagte: „Jö, jetzt bin ich nicht mehr alleine. Jetzt sind wir zwei dreiseitige Prismen.“
Die beiden wurden die besten Freunde. Manchmal führten sie die Klassenkollegen sogar an der Nase herum und stellten sich ganz dicht zueinander. Dann sahen auch die beiden dreiseitigen Prismen aus wie ein Quader.
Tobias H., 2E
 
 
Anna K., 2E
 
Zwei Prismen im Winter
Es war ein kalter Wintertag, da trafen sich zwei dreieckige Prismen. Sie unterhielten sich eine Weile. Dann sagte das eine Prisma zum anderen: „Ich habe meinen Mantel zu Hause vergessen. Könntest du mir vielleicht deinen borgen?“ Das andere Prisma gab ihm seinen Mantel und sie gingen spazieren.
Dann setzten sich die zwei auf eine Bank, um eine kleine Pause zu machen. Plötzlich sagte das eine Volumen zum anderen: „Du hast aber sehr viel Volumen. Das sieht schön aus!“ „Danke schön!“ sagte das andere Prisma. „Ich benutze so ein Shampoo von der Marke Grundfläche.“ „Ah okay, hast du eigentlich Geschwister?“ fragte das erste Prisma. „Ja, einen Bruder. Er ist ein quadratisches Prisma.“ „Sehr cool, ich habe leider keine Geschwister,“ meinte das zweite Prisma. Dann spazierten sie weiter.
 
Kira T., 2C
 
Das Prisma
Es war einmal ein sehr starkes, sechsseitiges Prisma namens Willhelm. Dieser wollte die wunderschöne Prinzessin Lea, die ein regelmäßiges dreiseitiges Prisma war, retten. Die Prinzessin war von einem bösen Viereck in seine dunkle Höhle am Fuße des Berges Hangi gebracht worden. Als Willhelm sich mit seinem Pferd Addiera auf den Weg machte, sah er den armen Prozentstreifen namens Multipli, der ihm bei der Rettung der Prinzessin helfen wollte. Also gingen die zwei weiter. Sie brauchten sehr lange auf der Eulerschen Gerade. Aber bald hatten sie es geschafft, und sie standen vor der Höhle des bösen Vierecks. Sie überlegten anhand von Mittelwerten und Häufigkeiten, wie sie in die Höhle hineinkommen könnten, um die wunderschöne Prinzessin zu retten. Anhand der besonderen Punkte fanden sie die Lösung, um das Schloss zu knacken, und die Prinzessin konnte gerettet werden! Auf der Burg Thales war die Freud groß, und das böse Viereck sah man nie wieder. Viele sagen, dass es sich verrechnet hatte!
 
Oliver K., 2E
 
Alex R., 2E