Text: Rosa P., Dir. Kopeszki , Fotos: M. Moriguchi
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Wir machen Schokolade!
Letzten Dienstag kam eine Dame zu uns, die mit uns Schokolade gemacht hat.
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Zuerst hat jeder etwas Kakao in seine Schüssel bekommen.
Dann haben wir Kakao-Butter und Agavesirup dazugetan.
Zu guter Letzt haben wir die Masse in Formen eingefüllt und in den Kühlschrank gestellt.
Unser Biologiesaal war nachher voll mit Schokolade. Es war sehr lustig.
Rosa P./3E
Kakaobohnen
Der Kakaobaum trägt Spaltkapsel-Früchte mit Samen, umgangssprachlich wird die Kapsel und der Samen als Kakaobohne bezeichnet.
Kakaobäume werden bis zu zwölf Meter hoch.
Jede der etwa 500 Gramm schweren ovalen Früchte enthält zwischen 25 bis 50 Bohnen, welche in Längsreihen im Fruchtmus eingebettet sind.
Um aus den Samen des Kakaobaums Kakao zu gewinnen, sind mehrere Schritte notwendig:
- Die direkt am Stamm wachsenden Früchte werden mit Macheten vom Baum abgeschlagen.
- Die geernteten Früchte werden danach mit Macheten aufgeschlagen und auf Bananenblättern ausgebreitet oder in Bottiche gefüllt. Das weiße, zuckerhaltige Fruchtfleisch, die „Fruchtpulpe“, beginnt schnell zu gären. Die Keimung der Samen wird durch die Gärung gestoppt und die Bohnen verlieren einen Teil ihrer Bitterstoffe. Sie entwickeln während dieser zehn Tage (genannt Fermentation) ihre typischen Geschmacks- und Aromastoffe sowie ihre Farbe.
- Die Trocknung erfolgt in der Sonne oder in Trockenöfen.
- Die Bohnen haben nach dem Trocknen nur noch etwa 50% ihrer ursprünglichen Größe und werden nun in Säcke verpackt und in schokoladenproduzierende Länder verschifft.
- Hier erfolgt die Weiterverarbeitung zu Kakaomasse und dann weiter zu Schokolade.
