Text und Fotos: Prof. Lang
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Schüler und Schülerinnen der 1E haben während des Lockdowns verschiedene Kreativbeiträge erstellt. |
Die Bilder des Monsters sind zu dem Gedicht „Der Zipferlake“ von Christian Enzensberger entstanden, welches im Deutschunterricht bearbeitet wurde. Es handelt sich dabei um eine Nachdichtung von Lewis Carolls „Jabberwocky“ aus „Alice hinter den Spiegeln“, dem Nachfolgeband von „Alice im Wunderland“. Die Wirkung beruht auf der Verwendung von lautmalerischen Nonsense-Wörtern. Obwohl im ganzen Gedicht keinerlei konkrete Aussagen über das Aussehen gemacht werden, entsteht durch Assoziationen eine Vorstellung vom „Zipferlaken“. Viele der verwendeten Wortschöpfungen erinnern lautlich an Wortfelder wie „Ungeheuer“, „Raubtiere“, „Kampf“ oder Ähnliches, so dass entsprechende Bilder und Empfindungen entstehen können. |
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Der Zipferlake
Verdaustig wars, und glasse Wieben
»Hab acht vorm Zipferlak, mein Kind!
Er zückt' sein scharfgebifftes Schwert,
In sich gekeimt, so stand er hier:
Mit eins! und zwei! und bis aufs Bein!
»Vom Zipferlak hast uns befreit?
Verdaustig wars, und glasse Wieben
Caroll, Lewis: Alice hinter den Spiegeln. Aus dem Englischen von Christian Enzensberger. Frankfurt am Main: Insel Verlag 1963, S.14. |
Die Darstellungen stammen von Anita, Emil, Julian, Levi und Marian |