NawiLabor baut Insektenhotels

Text: SchülerInnen des NawiLabors , Fotos: Prof. Gössinger

 
Insektenhotel:
Wir haben in der unverbindlichen Übung NawiLabor ein Wild-Bienen/Insektenhotel gebaut, das zwei Etagen und ein Dach hat. Im Technischen Werksaal fanden wir die idealen Arbeitsbedingungen.
 
 
Für ein solches Häuschen braucht man: Holzplatten für den Boden, die Wände und das Dach, Bambusrohre, gebohrte Fichtenäste und Föhrenzapfen für das „Innenleben“, wasserfesten Holzleim, Schrauben in verschiedenen Größen, einen Akkuschrauber und einen Bohrer. Wir haben eine Bodenplatte, zwei Wandplatten, drei Platten für die Etagen und zwei Platten für das Dach verwendet.
 
    
 
Zuerst haben wir in die Holzteile, die wir verbinden wollten, Löcher gebohrt („vorbohren“ – damit die Lärchenbrettchen beim Zusammenschrauben nicht reißen). Dann haben wir die Teile mit Leim zusammengeklebt. Die Löcher haben wir mit einem Senkbohrer vergrößert, damit auch die Schraubenköpfe gut im Holz versenkt werden können. In die Löcher haben wir Schrauben gesteckt und damit die Brettchen zusammengeschraubt.
   
    
 
  In das fertige Haus, bzw. diesen Außenrahmen haben wir die zurechtgeschnittenen Bambusrohre, mit Löchern vorgebohrten Fichtenaststücke, kleine mit Löchern versehene Bretterstücke und Föhrenzapfen gesteckt. 
 
 
  Die unterschiedlich großen Hohlräume – Bambusröhren mit unterschiedlicher Stärke, Fichtenäste mit unterschiedlich großen (Durchmesser) Löchern, Zapfengerüst – sollen verschieden Insekten anlocken, damit sie hier Ihre Brutstätte vorfinden. In solchen Röhren und Nischen legen Wildbienen, Hummeln, verschiedene Wespenarten, aber auch andere Insekten gerne Ihre Eier ab – auch Spinnen und Ohrwürmer nützen diese Insektenhäuschen gerne als Unterschlupf.
 
 
 Die fertigen Häuschen werden wir im Frühjahr im Schulgarten an mehreren Stellen ausbringen und ganzen Sommer beobachten. Wir hoffen natürlich, dass sich die Insekten in unserem „Hotel“ wohlfühlen und wir viele verschiedenen Arten beobachten und kennen lernen.