Text und Builder: Prof. M. Streuselberger, Prof. Gössinger
Die 1D wandelte in der Albertina auf den Spuren des Surrealismus und setzte das erworbene Wissen in praktische Arbeiten um.
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Da der zweitägige Wandertag der 1D auf den Ötscher aufgrund des anhaltenden Schlechtwetters im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser gefallen war, wurde kurzerhand eine Alternativveranstaltung geplant.
Wir trafen einander im Werksaal und erfuhren in einem Vortrag einiges über die Entwicklungen in der Malerei vom Gegenständlichen zum Abstrakten und die Rolle, die der Fotografie dabei zufiel. Auch verschiedene Techniken des Farbauftrages wurden anhand von Bildbeispielen erklärt. Zuletzt lernten wir die unterschiedlichen Arten des Surrealismus und die Bedeutung der Träume und Traumbilder für die Künstler kennen.
Dann folgte der erste praktische Teil. Zwei Blätter wurden mit unterschiedlichen Farbgebungen grundiert.
Während die Farbe trocknen konnte, ging es mit der U4 zum Karlsplatz und hinein in die Albertina. Unser Interesse galt einigen wenigen ausgewählten Gemälden von Monet, Kandinsky, Miro und Matisse.
Wir überzeugten uns mit eigenen Augen davon, wie die großen Meister ihre Bilder gestaltet hatten. Die außergewöhnlichen Ergebnisse der bereits im Vortrag erklärten Maltechniken konnten nun ganz genau betrachtet und analysiert werden.
Und schon ging es wieder zurück zum zweiten praktischen Teil im Werksaal. Mithilfe einer selbst hergestellten Papierschablone malten wir auf das blau grundierte Blatt einen Apfel im Stile von Henri Matisse.
Während dieser Farbauftrag trocknete, skizzierten wir einfache surreale Figuren im Stile von Miro und übertrugen sie aufs zweite Blatt.
Die Zeit verging wie im Fluge, wir sind schon sehr gespannt, wie morgen die getrockneten Ergebnisse aussehen werden.
Am nächsten Tag:
Mag. Martin Gössinger