Neues vom SEBUS – Projekt

Text:  SchülerInnen/Schandl, Fotos: Sebus/Schandl

Am 26. November waren wir (die 6b) im Rahmen unseres SEBUS-Projektes beim Österreichischen Blindenverband eingeladen. 

 
Gemeinsam sahen wir den Film des blinden Extrembergsteigers Andy Holzer (Unter Blinden – Das extreme Leben des Andy Holzer).
Anschließend führten uns die sehbehinderten in Form eines Stationsbetriebes durch das „sprechende Haus.
 
Station 1:
Im Arbeitsraum, dem sogenannten "Blauen Raum" (Benannt nach der Orientierungsfarbe) wurden uns die verschieden Hilfsmittel vorgeführt. Die Textlesekamera und die Braillezeile zählen mittlerweile zu den Alltagsgegenständen bei SEBUS. (Text Ferdinand)
 
Station 2:
Patrick hat uns bei der Station für Kreatives, einen Atlas, einen Globus und ein paar Spiele gezeigt, mit denen Blinde spielen und so unterhalten werden. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht auch einmal veranschaulicht wie Leute mit eingeschränkten Sehvermögen sich vergnügen. (Text Clemens)
 
Station 3:
Yvonne hat uns durch das Haus des BSVÖ geführt. Sie hat uns gezeigt wo sich die Räume des Projektes "Sebus" befinden, und wie sogar Blinde und Sehbehinderte sie ohne Hilfe anderer Personen erreichen können. Z.b. durch eine Sprechanlage die jeden begrüßt und wieder verabschiedet oder durch Bodenmarkierungen die durch das ganze Haus führen, und so jeden der mit einem Langstock geht an sein Ziel bringt. (Text: Mateusz)
 
Station4:
Die 4. Station hat sich mit den Unterrichtsmaterialien auseinandergesetzt. Erklärt wurde alles von einem ebenfalls sehbehindertem Lehrer. Pascale hat uns die Arbeitsgegenstände, wie zum Beispiel eine Österreichkarte für Blinde, die Braille-Zeile und vieles mehr gezeigt.
 
Station 5:
Station 5- Selbsterfahrung (Betreuerin Magda) Erstmals mussten wir uns mit einem Tuch die Augen zubinden. Durch Tasten und dem Vertrauen des Hörorgans konnten wir uns langsam aber sicher durch den Raum bewegen. Jedem wurde eine Zahl (von 1-6)zugeordnet. Die Aufgabe war eine Menschenkette/ eine Reihe, in der richtigen Reihenfolge zu bilden, ohne dabei einen Laut von sich zu geben. Erlaubt war: schnipsen, klatschen, anstupsen,..Es war Anfangs fremd und ein komisches Gefühl. Durch die verschiedenen Reaktionen der Schüler konnte man herausstellen das die einen etwas mutiger sind bzw. sich nicht vor neuen Dingen fürchten. Andere waren zurückhaltend und warteten lieber auf ein Zeichen der anderen Schüler. –Selbsterfahrung. (Text: Sumeya)
 
Anschließend wurden wir mit köstlichen Broten, Kuchen und Getränken verwöhnt.
Ein herzlichen Dank für die großartige Organisation dieses Vormittags und die vielen neuen Eindrücke und Erfahrungen.
 
Schwimmen im Hütteldorfer Bad
Am 1. Dezember trafen wir uns zu unserer 1. Schwimmeinheit im Hütteldorfer Bad.
Gemeinsames Kennenlernen des Bades und Ausprobieren vieler Dinge waren das Ziel. Ich glaube es hat allen Spaß gemacht.