Text und Bilder: Prof. Bogner-Zisler
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Befreit zum Leben mit allen Sinnen
Am Zeugnistag versammelten wir uns, um gemeinsam den ökumenischen Schulschlussgottesdienst im Festsaal zu feiern. |
Bereits in den vergangenen Tagen machten sich viele SchülerInnen im Religionsunterricht Gedanken, was sie gerne hinter sich lassen möchten, was sie ändern wollen und worauf sie sich freuen! Da gibt es Misserfolge in der Schule, Ungerechtigkeiten oder schlechte Erfahrungen mit LehrerInnen oder MitschülerInnen. Manche ärgern sich, dass sie sich selbst im Weg stehen oder keine neuen Chancen bekommen. Viele sind traurig, wenn jemand nach dem Sommer weggeht oder andere in der Klasse ausgegrenzt werden.
Einige Schülerinnen und Schüler fühlen sich gefangen. Es ist wie in der Gefangenschaft in Babylon, als die Jüdinnen und Juden weinten und traurig waren. Aber Gott befreite sie, und sie erzählten von ihrer Freude. Aufgeschrieben haben sie es im Psalm 126:
„Als der Herr das Los der Gefangenschaft (Zions) wendete,
da waren wir alle wie Träumende. Da war unser Mund voll Lachen
und unsere Zunge voll Jubel. Da sagte man unter den andern Völkern:
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.» Ja, Großes hat der Herr an uns getan.
Da waren wir fröhlich.“
da waren wir alle wie Träumende. Da war unser Mund voll Lachen
und unsere Zunge voll Jubel. Da sagte man unter den andern Völkern:
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.» Ja, Großes hat der Herr an uns getan.
Da waren wir fröhlich.“
Zum Glück kennen wir alle die Erfahrung, dass wir uns am Leben freuen und es mit allen Sinnen leben können. Das Gefühl kennen wir von Abenteuern, einem wunderbaren Urlaub, wenn wir uns ruhig und geborgen fühlen. Uns geht es ausgezeichnet, wenn wir gute Musik hören, mit Freunden Spaß haben, den Geruch von Wald oder Meer in der Nase haben oder unser Lieblingsessen vor uns steht. Diese Momente bauen uns auf und helfen uns über viele Schwierigkeit hinweg.
Am Ende eines ereignisreichen Schuljahres wünschten wir einander den Frieden und teilten miteinander das Brot. Nach dem Segen bekam jede/r ein Symbol mit in die Ferien, einen Stein für die Beständigkeit und den festen Grund, eine Feder für die Leichtigkeit oder ein Holz für das Wachsen und Gedeihen.
Herzlichen Dank an die SchülerInnen, die uns musikalisch begleiteten. Mit so viel Begeisterung können die Ferien beginnen!
Einen erholsamen Sommer und eine gute Rückkehr wünschen wir euch allen!
Vielen Dank allen fürs Vorbereiten, Gestalten und Mitfeiern!
Die ReligionslehrerInnen Prof. Ebmer, Prof. Daxbacher, Prof. Bogner-Zisler, Prof. Fischer, Prof. Lindenbauer, Prof. Putz, Prof. Sandhofer
